Grüner Bundstift im Vordergrund - stellvertretend für den Bereich Rechtsberatung der Kanzlei Rotermund in Hamburg

Businessplan

Jede Gründung beginnt mit einem Business­plan. Da der Business­plan enorm wichtig sein kann für eine Gründung (z. B. Kreditvergabe, Förder­mittel etc.), unter­stützen wir Sie bei der Erstellung eines Business­planes von Beginn an.

Denn mit professioneller Unterstützung bei der Erstellung des Business­plans bestehen in der Regel deutlich bessere Chancen, offizielle Stellen wie Behörden, Banken oder z. B. Kammern von der Geschäfts­idee zu überzeugen und so finanzielle Mittel oder schlichtweg Erlaubnisse etc. auch wirklich zu erhalten.

Benötigen Sie professionelle Unterstützung im Zusammen­hang mit der Erstellung eines Business­plans – kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich unter 040 284091-0 oder per E-Mail an !

 

Gründungskonzept

Der erste wichtige Teil eines solchen Business­plans ist das Gründungs­konzept, das die Geschäfts­idee und deren Erfolgsaus­sichten relativ detailliert beschreiben soll. Es besteht typischerweise aus den folgenden Komponenten:

  1. Executive Summary

    Das Executive Summary ist eine kurze Zusammen­fassung der Geschäfts­idee als Einleitung. Dargestellt werden persönliche Kompetenzen und Erfahrungen, die Besonder­heiten der Geschäfts­idee, aber ggfs. auch der Kundennutzen, Verkaufsargumente und Ziele der unter­nehmerischen Tätig­keit.

  2. Zur Person der Gründer*innen

    Im Anschluss sind Angaben zur Person der Gründer*innen zu machen. Hier müssen sich folgende Daten finden:

    • persönliche Daten / Lebenslauf
    • beruflicher Werdegang (Erfahrungen, Fortbildung etc.)
    • sonstige relevante Qualifikationen
  3. Rechtliche Rahmen­bedingungen

    Auch die Rechtsform, in der man sein Unternehmen oder seine Kanzlei etc. betreiben will, ist im Gründungs­konzept darzulegen. Hier geht es dann um die Rechts­form­wahl einerseits. Ist die Rechtsform des Unternehmens eine Personen­gesellschaft (GbR etc.) oder eine Kapital­gesellschaft (GmbH etc.), sind außerdem Angaben zu den Gesellschaftern*innen und den jeweiligen Anteilen der Personen an der Gesell­schaft zu machen.

  4. Das Gründungsprojekt

    In einem nächsten Schritt ist das Gründungs­projekt ausführlich darzustellen. Diese Darstellung ist das Herzstück des Business­plans: Hier wird vor allem für Banken, investitions­bereite Personen und Unternehmen etc. erkennbar, ob Aussicht auf eine erfolgreiche Gründung besteht.

    1. Die Produkte und Dienst­leistungen, die angeboten werden sollen, müssen inkl. der zugehörigen Ziel­gruppen exakt dar- und vorgestellt werden. Dabei ist auch auf Eigenschaften, Kunden­nutzen, Lebens­zyklus, Fertigungs­prozess und sonstige Anforderungen einzugehen, z. B. Raumbedarf und erforder­liche / vorhandene Schutzrechte etc.
    2. Auch der Markt und Wettbewerb müssen im Business­plan dargestellt werden. Das beinhaltet u. a. die Darstellung der Mitbewerber­situation, eine Konkurrenz­analyse, eine Beschreibung der Branche inkl. Umsatz­größen. Aber auch Unterschiede der eigenen Geschäfts­idee zu Mitbewerbern (USP), geplante Absatz- und Akquisitions­maßnahmen inkl. Schritte zur Markt­einführung, Werbung, ggf. Vertriebs­wege, aber auch Preise, Lieferanten etc. sollten erläutert werden.
    3. Die Organisation und Organisations­struktur sind ebenfalls Bestandteil eines vollständigen Business­plans. Hier ist nun die Organisation des zu gründenden Unternehmens anzugeben, (Firma (Name), der Standort ggf. inkl. Skizze der Räumlich­keiten). Auch die geplante personelle Zusammen­setzung des geplanten Unternehmens ist abzubilden (feste/freie Mitarbeiter*innen, Aufbau­organisation und Anmelde­pflichten etc.).
    4. Die Vorstellung des Gründungs­projekts endet mit Perspektiven für die Entwicklung des Unternehmens. Hier gilt es eine gute Mischung aus Optimismus und Realismus an den Tag zu legen, vor allem, um ggfs. Banken und Investoren zu überzeugen.
  5. Investitions­plan

    Ein wesentlicher Aspekt der Beschreibung des Gründungs­projekts ist der Investitions­plan. Hier geht es um die Beschreibung des Investitions­bedarfs, also die Beschreibung, welche Mittel in welchem Umfang man wofür benötigt.

  6. Ertrags­vorschau

    Neben den Mitteln, die man benötigt, ist auch zu beschreiben und zu erläutern, mit welchen Erträgen man in welchen Zeiträumen rechnet – inkl. Worst Case- und Best Case-Szenarien – und in der Regel für einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren.Hierbei gilt es unter Berücksichtigung der laufenden Kosten u. a. auf die geplante Preis­gestaltung einzugehen und den geplanten Netto-Umsatz mit Berechnungs­beispiel darzulegen. Außerdem ist eine Gewinn­ermittlung darzustellen, also der Ertrag des geplanten Unternehmens unter Berück­sichtigung von Abschreibungen und Steuern.

  7. Liquiditäts­vorschau

    Die Liquiditäts­vorschau dient u. a. der Ermittlung des Kapital­bedarfs für notwendige Investitionen und des Kapital­bedarfs zur Über­brückung der Zeit bis zur Rentabilität des geplanten Unternehmens. Sie zeigt, ob auch der private Bedarf gedeckt ist und ob ausreichend Kapital für die Tilgung von Verbindlich­keiten vorhanden ist. Das ist vor allem von Bedeutung für Banken und investitions­willige Unternehmen und Personen, um eine von vornherein absehbare Zahlungs­unfähigkeit ausschließen zu können.

  8. Kapitalbedarf

    In diesem Abschnitt sollten Gründer*innen erläutern, woher die Mittel für den zuvor geschilderten Liquiditäts­bedarf stammen werden. Auch die Zusammen­setzung des Kapitals, also aus welchen Anteilen Eigen­kapital, Fremd­kapital und in welchem Umfang Privat­personen oder Unternehmen in das geplante Business investieren werden, ist ein Aspekt, der hier unbedingt möglichst genau erläutert werden sollte.

Benötigen Sie professionelle Unterstützung bei der Erstellung Ihres Gründungs­konzepts? Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich unter 040 284091-0 oder per E-Mail an !

 

Planzahlen­tabellen

Der schriftliche bzw. erklärende Teil des Business­plans wird zuletzt um die Planzahlen­tabellen ergänzt. Auf Grundlage dieser Zahlen wird der Finanzierungs­bedarf und die Rentabilität überprüft bzw. nachvoll­ziehbar.

Auch wenn es um diesen Teil des Business­plans geht, unterstützen wir Sie gerne und stellen Ihnen dafür ein selbst erstelltes Excel-Tool zur Erstellung der Planzahlen­tabellen zur Verfügung. Dieses Excel-Tool wird von uns zusammen mit Ihnen auf die jeweiligen Besonder­heiten Ihres konkreten Gründungs­vorhabens angepasst.

Benötigen Sie professionelle Unter­stützung im Zusammen­hang mit den Planzahlen­tabellen für Ihren Business­plan? Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich unter 040 284091-0 oder per E-Mail an